Aktuelles
"Kurz vor Ende der Legislatur steht ein langwährender Prozess vor dem Abschluss und droht nun zu scheitern-das dürfen wir nicht zulassen!"
Der Gesetzesentwurf zu Neuregelungen von Schwangerschaftsbbrüchen liegt vor. Er wurde fraktionsübergreifend von über 300 Abgeordneten unterschrieben. Mit diesem Entwurf würde der § 218 endlich aus dem Strafgesetzbuch gestrichen und ein Schwangerschaftsabbruch wäre damit straffrei! Darüber hinaus sollen die Abbrüche von der Kasse finanziert werden und die 3-tägige Wartezeit nach der Beratungspflicht könnte entfallen. Diese Veränderungen sollen im Schwangerschaftskonfliktgesetz geregelt werden. 80% der Zivilgesellschaft stehen hinter der Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. 1000 Menschen haben sich in Briefen, Petitionen und Demonstrationen für eine Neuregelung eingesetzt.
Es ist keine Zeit mehr für Partei-und Wahltatktik. Deswegen jetzt schnell die Petition unterschreiben um Druck auf die demokratischen Fraktionen und den Rechtsauuschuss auszuüben, damit es noch in dieser Legislaturperiode zu einer Abstimmung des Gesetzesentwurfs zur Entkriminalisierung kommt!
Expert*innen, Verbände, Organisationen und Bürger*innen – fordern:
❗️ Die umgehende Beratung des Entwurfs im Rechtsausschuss
❗️ Die Rücküberweisung ins Plenum und Abstimmung noch in dieser Legislaturperiode!
Das Netzwerk Gewaltfreie Pflege - ein Zusammenschluss von 30 Berliner Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Strafverfolgung - arbeitet seit 2021 daran, Gewalt in der Pflege besser zu verhindern und zu verfolgen.
Im Mittelpunkt des ersten Fachtages stehen die Potentiale der Berliner Krankenhäuser: Wie können Mitarbeitende Betroffene erkennen und unterstützen, welche Schritte können in der Notaufnahme gemacht werden und wie kann der Sozialdienst bzw. das Entlassmanagement zum Schutz vor weiterer Gewalt beitragen? Diese Themen werden in Vorträgen und Workshops beleuchtet.
Ort: Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH, Herzbergstraße 79, 10365 Berlin
Das Bündnis Istanbul-Konvention fordert die Bundesregierung auf, mit dem Gewalthilfegesetz ihr Koalitionsversprechen einzulösen und damit einen Rechtsanspruch auf Zugang zu Schutzunterkünften und Beratungsstellen für Betroffene geschlechterspezifischer Gewalt zu schaffen.
04. November 2024 um 17 Uhr Vortrag und Austausch anlässlich des 4. Aktionstags des RTB:
"Trauma verstehen - sicher versorgen"
Was bedeutet "traumainformierte Versorgung" in der Praxis und welche Rolle spielt sie für Patient*innen, die häusliche oder sexualisierte Gewalt erlebt haben?
Einführung von Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege und Vorsitzende des RTB.
Dr. Julia Schellong, Fachärztin für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie und Leiterin des Traumanetz Sachsen berichtet über traumainformierte Gesprächsführung, über Hintergründe, Ziele und praktische Umsetzung in Klinik, Notaufnahme und Praxis.
Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22-23, 10117 Berlin (U-Stadtmitte).
Weitere Informationen:
https://rtb-gesundheit.de/
Anmeldung:
S.I.G.N.A.L. e.V. ist mit Hilde Hellbernd und Angelika May am EU-Projekt IMPROVE beiteiligt. Ein Schwerpunkt des Projektes ist die Erstellung einer umfangreichen Webseite, inklusive eines KI-Chatbots, der die Suche nach Hilfeeinrichtungen für Betroffene von häuslicher Gewalt erleichtern soll.
Die Dokumentation der Fachveranstaltung des S.I.G.N.A.L. e.V. und des EU-Projektes "Wenn Betroffene Hilfe suchen ...". Verbesserter Zugang zu Hilfen nach häuslicher und sexualisierter Gewalt und die Weiterentwicklung der Angebote. am 21. August 2024 im Rathaus Schöneberg finden Sie hier:
Die Fachstelle Traumanetz Berlin führt aktuell die Umfrage „Gemeinsam stark: Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen* aus Sicht ambulanter Psychotherapeut*innen - Bestandsaufnahme, Lücken und Empfehlungen“ durch. Die Umfrage richtet sich an ambulant arbeitende Psychotherapeut*innen in Berlin und läuft von Mitte Juni bis Ende November 2024. Ziel der Umfrage ist es, die aktuelle Versorgungssituation von gewaltbetroffenen Frauen* zu ermitteln, Lücken zu identifizieren und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
Schwerpunkt: Pro-Aktives Beratungsangebot in Zentralen Notaufnahmen
Der 25. Newsletter erscheint nochkurz vor den Berliner Sommerferien und informiert wieder über Intervention im Gesundheitsbereich und Veröffentlichungen zum Thema häusliche und sexualisierte Gewalt.
Am 12. März 2024 konnten Céline Simon, Referentin der S.I.G.N.A.L.-Koordinierungsstelle und Bettina Rogalski, Pflegepädagogin St. Hildegard Akademie Berlin und langjährige S.I.G.N.A.L.-Trainerin, mit einem Kongressbeitrag auf die Bedeutung des Unterrichtes zu Intervention bei häuslicher Gewalt an Pflegeschulen hinweisen. Vorgestellt wurden gute Praxen der Umsetzung und Gestaltung des Unterrichts.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen (25.11.) fordert S.I.G.N.A.L. e.V. in einem offenen Brief an den Bewertungsausschuss eine vollständige und unbürokratische Finanzierung der Versorgung bei sexualisierter Gewalt.
Niedersachsen setzt als erstes Bundesland die gesetzliche Vorgabe (§27 SGB V) zur vertraulichen Spurensicherung und Dokumentation nach sexualisierter Gewalt und Misshandlung um. Ab dem 01. Januar 2024 sind Spurensicherung und Dokumentation reguläre Kassenleistungen, die landesweit an etwa 45 Untersuchungsstellen in Niederachsen angeboten werden. Einen entspechenden Vertrag schlossen Land, gesetzliche Krankenkassen und das Netzwerk ProBeweis / Medizinische Hochschule Hannover. Pressemitteilung und weitere Informationen:
Eine Fachveranstaltung der Koordinierungsstelle des S.I.G.N.A.L. e.V., des Runden Tisch Berlin - Gesundheitsversorgung bei häusliche und sexualisierter Gewalt, der DGINA e.V. LG Berlin und der Berliner Krankenhausgesellschaft. Dienstag, den 26.09.2023, 15.30 - 19.10 Uhr. Ab 19.10 Uhr Ausklang mit Get-Together. Wir begrüßen Sie im Rathaus Schöneberg.
Bündnis Istanbul Konvention lehnt Pläne des EU-Rats für eine Reform des europäischen Asylsystems ab und fordert ein Asylrecht, das im Einklang mit den Vorgaben der Istanbul-Konvention und anderen völkerrechtlichen Vorgaben steht.
Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung DPtV hat in dem Podcast "Leben heißt Veränderung" in der 6. Staffel einen Beitrag zu Gewaltbetroffenheit von Frauen in Beziehungen mit Fr. Dr. Lea Gutz, Psychotherapeutin und Vizepräsidentin der Psychotherapeutenkammer Berlin, veröffentlicht. Hier können Sie die Folge hören:
Das kommunale Frauenreferat Wiesbaden erstellt im Podcast "Alle 3 Minuten" monatliche Beiträge zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland. Zwei Mitarbeiterinnen von S.I.G.N.A.L. e.V. informieren im fünften Gespräch zu gesundheitlichen Folgen häuslicher und sexualisierter Gewalt, Interventionsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich und die Erfahrungen von S.I.G.N.A.L. e.V. mit Praxisbeispielen aus Berlin.
Die S.I.G.N.A.L.-Materialien können jetzt direkt auf unserer Homepage online bestellt werden.
Der Arbeitskreis Frauengesundheit hat ein Positionspapier "Gemeinsam die psychische Gesundheit gewaltbetroffener Frauen stärken" veröffentlicht, indem Forderungen für die Umsetzung der Istanbul-Konvention in Bezug auf die Thematik benannt sind.
Der Runde Tisch Berlin und seine Mitglieder waren am 05.10.2022 aktiv auf Social Media und mit einer Abendveranstaltung gegen häusliche und sexualisierte Gewalt und für eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für Betroffene. Weitere Informationen: Aktionstag 2022
Gratulation Dr. Katrin Wolf
Die Geschäftsstelle vom Runden Tisch Berlin - Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt gratuliert Dr. Katrin Wolf herzlich zum 2. Preis der Berlin School of Public Health für ihre Masterarbeit: Die Implementierung der WHO - Leitlinien "Umgang mit Gewalt in Paarbeziehungen und mit sexueller Gewalt gegen Frauen" im Öffentlichen Gesundheitsdienst Berlin. Dr. Katrin Wolf vertritt am Runden Tisch Berlin den Öffentlichen Gesundheitsdienst.
Am 18.05.22 fand die 5. Sitzung vom Runden Tisch Berlin - Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt unter Vorsitz von Senatorin Gote statt. Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung:
S.I.G.N.A.L. e.V. fordert als Mitglied des Bündnisses Istanbul-Konvention ein Ende der Kriegshandlungen und die Unterstützung für Frauen und Kinder bei der Bewältigung von kriegs- und fluchtbedingten Traumatisierungen. Soldaritätsschreiben des Bündnisses zum Internationalen Frauentag 2022.
S.I.G.N.A.L. e.V. hat eine Erklärung zur Verbesserung der Versorgungssituation nach sexualisierter Gewalt verfasst und im Rahmen einer Fachtagung am 10. September 2021 öffentlich vorgestellt. Die Erklärung wird von bedeutsamen Akteur*innen der Gesundheitspolitik und -versorgung sowie des Hilfesystems mitgetragen.
Informationen zur vertraulichen Spurensicherung SGB V
Archiv 10.09.2021 Fachtag "Gesundheitliche (Erst-)Versorgung nach sexualisierter Gewalt"
Das Bündnis Istanbul-Konvention, in dem auch S.I.G.N.A.L. e.V. Mitglied ist, hat eine Stellungnahme zum Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention veröffentlicht.
18. März 2021 Veröffentlichung des Alternativberichts zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt vom Bündnis Instanbul-Konvention. Der Bericht analysiert bestehende Lücken in der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen und formuliert detaillierte Empfehlungen.
Bessere Unterstützung für alle gewaltbetroffenen Frauen und Mädchen - Pressemitteilung des Bündnisses anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November
Aufgrund des erneuten Anstiegs von SARS-CoV-2 und den deshalb beschlossenen Maßnahmen ist davon auszugehen, dass es durch die Einschränkung des öffentlichen und sozialen Lebens zu einer Zunahme von häuslicher Gewalt kommt. Anbei finden Sie Informationen, wie Sie diesem im Gesundheitsbereich begegenen können.
Alice Mari Westphal berichtet in einem 3-minütigen Film von Frau TV über ihre Erfahrungen von sexualisierter und häuslicher Gewalt. Sie engagiert sich für Betroffene und ist aktiv bei S.I.G.N.A.L. e. V. Der Film ist ohne Anmeldung auf Facebook zu sehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e. V. haben ihre Stellungnahme zum Thema Gewalt gegen Frauen aktualisiert. Die Stellungnahme informiert über Grundlagen, Vorgehen und weitere Hilfeeinrichtungen bezüglich häuslicher Gewalt.
Berliner Feuerwehr/Rettungsdienst integriert das Thema "Umgang mit Gewalt in der Häuslichkeit" in ihre soeben aktualisierten Medizinischen Handlungsanweisungen (SOP). Weitere Informationen:
Unter folgenden Links finden Sie Pressemitteilungen zur Thematik Corona-Krise und Zunahme von häuslicher Gewalt von Einrichtungen des Anti-Gewalt-Bereichs, GREVIO (Expertengruppe zum Monitoring der Umsetzung der Istanbul-Konvention), der WHO und der ABDA e.V.