Fortbildungen und Qualifizierung
Die Basisfortbildung vermittelt grundlegendes Fachwissen und fördert Handlungskompetenzen in der Intervention und Versorgung gewaltbetroffener Patient*innen. Sie richtet sich an niedergelassene Ärzt*innen und Praxisteams sowie Klinikmitarbeiter*innen.
Teil 1: Erkennen und Handeln (Samstag)
Teil 2: Gerichtsfest dokumentieren (Mittwoch)
Februar 2026
Teil 1: Samstag 21.02.2026 von 10:00 bis 16:30 Uhr
Teil 2: Mittwoch 25.02.2026 von 17:00 bis 19:30 Uhr
September 2026
Teil 1: Samstag 12.09.2026 von 10:00 bis 16:30 Uhr
Teil 2: Mittwoch 16.09.2026 von 17:00 bis 19:30 Uhr
November 2026
Teil 1: Samstag 14.11.2026 von 10:00 bis 16:30 Uhr
Teil 2: Mittwoch 18.11.2026 von 17:00 bis 19:30 Uhr
Veranstaltende: S.I.G.N.A.L. Koordinierungs- und Interventionsstelle & Ärztekammer Berlin
Informationen:
Das Train-the-Trainer Seminar "Intervention bei häuslicher Gewalt in Paarbeziehungen" vermittelt inhaltliche und methodische Qualifikationen zum S.I.G.N.A.L.-Interventionsprogramm. In der Fortbildung werden Kompetenzen vertieft, um Seminare zum Thema anzubieten, z. B. Unterrichte in Ausbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe oder Fortbildungen für Gesundheitsfachpersonen. Das Seminar richtet sich an Expert*innen aus der Frauenunterstützungsarbeit und aus dem Gesundheitswesen.
Informationen zum TTT und Termine anfragen bei:
Die Koordinierungsstelle des S.I.G.N.A.L. e. V. bietet Berliner Pflegeschulen einen Projekttag (8 UE) zum Thema "Intervention bei häuslicher Gewalt". Der Unterricht vermittelt Grundwissen sowie Handlungskompetenzen. Qualitätssicherung und Evaluation sind durch die Koordinierungsstelle gewährleistet. Mehr Informationen dazu finden Sie hier:
Eine Konfrontation mit Inhalten zu häuslicher und sexualisierter Gewalt im Unterricht oder direkt mit Betroffenen in praktischen Einsätzen kann für Auszubildende der Gesundheitsfachberufe emotional belastend sein. Lehrende sind sich manchmal unsicher, ob die emotionale Belastung für die Auszubildenen durch Unterrichtsinhalte oder Erfahrungen in der Praxis zu stark ist. Zusätzlich gibt es häufiger Unsicherheiten ob Auszubildende durch die Konfrontation getriggert bzw. retraumatisiert werden.
In einer zweistündigen Online-Fortbildung für Lehrende klären wir den Unterschied zwischen starken emotionalen Reaktionen und Trauma sowie Retraumatisierung. Zusätzlich erarbeiten und üben wir einfache Strategien mit denen Sie als Lehrperson Auszubildende bei starken Emotionen begleiten können. Darüber hinaus sprechen wir über die Grenzen dessen, was Sie als Lehrende leisten können und es gibt Informationen zum Berliner Hilfesystem für Betroffene von häuslicher und sexualisierter Gewalt.

